In einer tiefgrauen nacht

In einer tiefgrauen nacht

In einer tiefgrauen nacht,
erwacht die sonne,
sie sticht dir in die augen,
bist blind im raum;
langsam hebt sich der schleier der unwissenheit,
all längst vergessene träume lodern empor,
all sehnsüchte schmelzen zu einer hungrigen masse,
du verstehst plötzlich den kleinen mann in deinen kopf;
in einer tiefgrauen nacht,
wirst du wachsen !

in einer tiefgrauen nacht
ist der himmel leer,
geheimnisvolles nichts,
du merkst -
in der leere wirst du an stärke gewinnen.

in einer tiefgrauen nacht,
weht der wind,
kribbelt unter deine haut -
du bist frei;
und hast die gewißheit,
daß du lebst !